Laut GESUNDheit.GV.AT sind rund 12 Prozent der Bevölkerung von Tinnitus, einem länger andauernden Ohrgeräusch, betroffen – in Österreich beinahe eine Million Menschen. Etwa die Hälfte fühlt sich durch das Ohrgeräusch gestört. In den meisten Fällen handelt es sich bei Tinnitus um keine Erkrankung, sondern um ein Anzeichen auf eine Störung im Hörsystem. Zirka 40.000 Betroffene empfinden ihren Tinnitus als so belastend, dass er sich zu einer eigenständigen Erkrankung entwickelt.
Quelle
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/hno/ohrenerkrankungen/ursachen-symptome.html
Tinnitus und Burnout: auch persönlicher Stress kann laut werden
Tinnitus – dieses ständige Piepen, Rauschen oder Summen im Ohr – kann auch ein Warnsignal sein. Er tritt immer wieder in Verbindung mit Burnout auf, einem Zustand der völligen körperlichen und seelischen Erschöpfung. Aber warum hängen die beiden zusammen? Stress spielt eine zentrale Rolle. Wer dauerhaft unter Druck steht, lebt oft mit angespannten Muskeln, hoher innerer Unruhe und Schlafmangel – alles Faktoren, die Tinnitus begünstigen können. Gleichzeitig kann der Tinnitus selbst den Stress auch noch verstärken.
Absolut wichtig ist, dass der Tinnitus fachärztlich abgeklärt und behandelt wird.
Die gute Nachricht: mit einer ergänzenden psychologischen Tinnitus-Begleitung kann gelernt werden mit dem Tinnitus gelassener umzugehen und seine eigenen Grenzen frühzeitig zu erkennen – für mehr innere Ruhe und Lebensqualität.
Wenn das Leben zu laut wird, ist es Zeit: hinzuhören!